Was passiert bei einer Demineralisierung der Zähne und wie lässt sich der Zahnschmelz durch gezielte Remineralisierung wieder stärken? In diesem Beitrag erfahren Sie, wodurch eine Demineralisierung entsteht, welche Rolle der Speichel dabei spielt und wie Sie Ihre Zähne effektiv remineralisieren können. Mit einfachen Maßnahmen wie der richtigen Zahnpflege, zahngesunder Ernährung und speziellen Produkten lässt sich der Mineralverlust aufhalten – für dauerhaft gesunde und widerstandsfähige Zähne.
Die Demineralisierung der Zähne beschreibt den Verlust wichtiger Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz. Dieser Prozess wird in erster Linie durch Säuren ausgelöst, die beim Abbau von Zucker durch Bakterien im Zahnbelag entstehen. Unbehandelt kann eine Demineralisierung zum Abbau des Zahnschmelzes und schließlich zu Karies führen.
Nach dem Verzehr von zucker- oder säurehaltigen Lebensmitteln produzieren Bakterien im Zahnbelag Säuren, die die Zahnoberfläche angreifen. Besonders häufig sind Zwischenräume und schwer zugängliche Bereiche betroffen. Wiederholte Säureeinwirkung führt dazu, dass Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz gelöst werden – eine beginnende Demineralisierung entsteht.
Erste Anzeichen einer Demineralisierung (auch Initialkaries genannt) können weiße, matte Flecken auf der Zahnoberfläche sein. Diese deuten auf eine beginnende Entkalkung hin. Auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber kalten, heißen oder süßen Speisen kann auf eine Schädigung des Zahnschmelzes hindeuten.
Die Remineralisierung der Zähne ist der natürliche Gegenprozess zur Demineralisierung. Dabei werden dem Zahnschmelz Mineralstoffe zurückgeführt – insbesondere Kalzium, Phosphat und Fluorid. Dieser Prozess kann durch eine geeignete Zahnpflege und eine zahngesunde Ernährung unterstützt werden.
Um die Zähne effektiv zu remineralisieren, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
Der Speichel übernimmt eine zentrale Schutzfunktion im Mund. Er neutralisiert Säuren, liefert Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat und fördert so die natürliche Remineralisierung der Zähne. Eine ausreichende Speichelproduktion ist daher entscheidend für die Zahngesundheit. Faktoren wie Stress, bestimmte Medikamente oder eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme können die Speichelmenge negativ beeinflussen.
Während sich die Demineralisierung auf den Verlust von Mineralstoffen nach dem Zahndurchbruch bezieht, handelt es sich bei der Hypomineralisation um eine Entwicklungsstörung des Zahnschmelzes. Diese tritt meist schon während der Zahnbildung auf und betrifft häufig Kinderzähne, insbesondere die bleibenden Backenzähne.
Bei sichtbaren weißen Flecken, erhöhter Zahnempfindlichkeit oder Unsicherheit über geeignete Pflegeprodukte empfiehlt sich eine zahnärztliche Kontrolle. In der Zahnarztpraxis Zahnvilla Wassenberg stehen wir Ihnen mit fachkundiger Beratung und modernen Behandlungsoptionen zur Seite.
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