Nach einer Zahnspange ist die Behandlung noch nicht ganz vorbei: Der Retainer sorgt dafür, dass Ihre Zähne in der neuen Position bleiben. Doch was passiert, wenn der Retainer-Draht sich löst oder sogar bricht? Lesen Sie weiter, was bei Problemen mit Retainern zu tun ist und wer die Kosten trägt.
Ein gelöster Retainer-Draht ist einer der häufigsten Notfälle nach einer kieferorthopädischen Behandlung mit Zahnspange. Oft wird dies bemerkt, wenn:
Wenn sich Ihr Retainer-Draht löst, ist schnelles Handeln wichtig. Ein gelöster Retainer kann die Zähne nicht mehr in Position halten, und bereits nach wenigen Tagen können sich erste Verschiebungen ergeben.
Sofortmaßnahmen, wenn der Retainer-Draht gelöst ist:
Wichtig: Die genannten Maßnahmen ersetzen keine zahnärztliche Untersuchung, sondern dienen lediglich als kurzfristige Erste Hilfe.
Ein gelöster Retainer am Wochenende ist eine häufige Sorge. Auch wenn es sich nicht um einen absoluten Notfall handelt, sollten Sie trotzdem nicht zu lange warten.
Ihre Optionen am Wochenende:
Wichtig: Ein paar Tage ohne festen Retainer können bereits zu leichten Zahnbewegungen führen, besonders in den ersten Jahren nach der Zahnspangen-Behandlung. Zögern Sie die Reparatur daher nicht unnötig hinaus.
Ein gebrochener Retainer ist ernster als ein gelöster, da eine Reparatur oft nicht möglich ist und ein neuer Retainer angefertigt werden muss.
Häufige Ursachen für einen gebrochenen Retainer:
Ein gebrochener Retainer muss in den meisten Fällen komplett ersetzt werden. Kontaktieren Sie zeitnah Ihren Kieferorthopäden, um:
Bei einem kaputten Retainer ist die Kostenfrage oft unklar und hängt von mehreren Faktoren ab. Wer zahlt nun die Reparaturen oder den Ersatz eines kaputten Retainers?
Während der Gewährleistungszeit:
In den ersten Monaten nach Einsetzen des Retainers (typischerweise 6–12 Monate) übernimmt die kieferorthopädische Praxis in der Regel kostenlos Reparaturen, wenn der Schaden nicht durch Ihr Verschulden entstanden ist.
Grundsätzlich gilt:
Ein beschädigter Retainer kann gesundheitliche Auswirkungen haben, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird:
Wichtig: Ein defekter Retainer ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann funktionelle Folgen für den gesamten Kiefer haben.
Ein Retainer ist eine langfristige Investition in Ihr Lächeln. Ob gelöst, gebrochen oder einfach in die Jahre gekommen – bei Problemen mit Ihrem Retainer sollten Sie nicht zögern und zeitnah Ihren Kieferorthopäden oder Zahnarzt kontaktieren.
Die Kosten für Reparaturen oder Ersatz eines Retainers müssen Sie meist selbst tragen, aber diese Investition ist minimal im Vergleich zu einer erneuten kieferorthopädischen Behandlung. Mit guter Pflege und regelmäßigen Kontrollen kann Ihr Retainer viele Jahre oder sogar ein Leben lang halten und dafür sorgen, dass Ihr Lächeln perfekt bleibt.
Ist Ihr Retainer gelöst, gebrochen oder kaputt? Warten Sie nicht zu lange, um Folgeschäden zu vermeiden. In der Zahnvilla Wassenberg – Ihrer Zahnarztpraxis im Kreis Heinsberg kümmern wir uns schnell, zuverlässig und individuell um Ihr Anliegen. Kontaktieren Sie uns telefonisch oder per E-Mail, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Ausführliche Informationen zur Funktion von Retainern finden Sie auch in unserem Beitrag „Was ist ein Retainer?“ auf unserer Website.
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Die Haltbarkeit eines Retainers hängt stark von Material, Belastung und Pflege ab. Während einige Retainer viele Jahre oder sogar Leben lang problemlos funktionieren, kann es in Einzelfällen schon früher zu Verschleiß kommen. Regelmäßige Kontrollen verlängern die Lebensdauer deutlich.
Ein gelöster Retainer ist in der Regel kein akuter medizinischer Notfall, sollte aber zeitnah kontrolliert werden, da sich Zähne bereits innerhalb kurzer Zeit wieder bewegen können.
Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung handelt es sich meist um eine private Leistung. Ob Kosten übernommen werden, hängt von Garantie, Ursache des Schadens und möglichen Zusatzversicherungen ab.
Ja. Wenn einzelne Klebestellen gelöst sind, entsteht eine ungleichmäßige Spannung auf die Zähne. Das kann Zahnbewegungen verursachen – oft unbemerkt und innerhalb kurzer Zeit.
Nein. Viele Defekte bleiben zunächst unauffällig. Erst bei Kontrollterminen oder durch leichte Druckgefühle wird ein Problem festgestellt. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen besonders wichtig.
In der Regel nicht vollständig. Zähne verändern sich ein Leben lang. Auch nach vielen Jahren kann es ohne Retainer noch zu minimalen Verschiebungen kommen – vor allem im Unterkiefer.
Ja, vor allem festsitzende Retainer erfordern bei der professionellen Zahnreinigung besondere Instrumente und mehr Zeit, da sich dort leichter Beläge ansammeln können.
Definitiv. Starker nächtlicher Druck durch Bruxismus gehört zu den häufigsten Ursachen für Materialermüdung und Drahtbrüche.
Ja. Durch Wachstum, wechselnde Zahnstellungen, Sport und stärkere Belastung ist das Risiko von Defekten oft höher.
Nicht unbedingt. Je nach Zahnstellung, Materialentwicklung und individueller Belastung kann ein anderes Retainer-System sinnvoller sein.