Die offizielle Bezeichnung für die Backenzähne ist Seitenzähne. Diese lassen sich in zwei Gruppen gliedern. Zum einen die 8 vorderen, die Prämolaren, zum anderen die 12 hinteren, die Molaren. Man unterscheidet dabei zwischen den Bleibenden und jenen im Milchgebiss, den Milchmolaren.
Etwa ab dem 6. Lebensjahr werden die insgesamt 8 Milchbackenzähne nach und nach durch 20 Backenzähne ersetzt. Als letzte brechen die sogenannten Weisheitszähne, die letzten der drei Molaren, durch. Dies kann bereits im 14. Lebensjahr geschehen, erfolgt oft aber auch erst im Erwachsenenalter oder gar nicht.
Als Weisheitszähne werden die drei hinteren Backenzähne bezeichnet. Da bei vielen Menschen der Platz im Kiefer für sie nicht mehr ausreicht, wachsen sie schräg oder seitlich. Dies kann dazu führen, dass bereits vorhandene Zähne geschädigt werden.
Die Anzahl der Wurzeln bei Backenzähnen unterscheidet sich stark. So hat der erste obere Prämolar oftmals zwei Wurzeln, bisweilen aber auch nur eine oder drei. Bei den meisten Menschen hat der zweite obere Molar hingegen nur eine Wurzel. Bei den unteren Prämolaren überwiegt eine Wurzel, bei manchen Menschen hat dieser auch zwei Wurzeln. Die ersten beiden oberen Molaren haben drei, die unteren zwei Wurzeln. Bei den Weisheitszähnen kann die Anzahl der Wurzeln wiederum sehr variabel sein.
Die Backenzähne zermahlen die von den Schneidezähnen vorzerkleinerte Nahrung.
Im Laufe des Lebens nutzen sich Zähne, insbesondere Backenzähne, mehr oder weniger stark ab. Man spricht von der sogenannten Abrasion. Hierbei wird die Zahnschmelzschicht langsam immer dünner. Die Ursache hierfür können eine Fehlstellung der Zähne oder übermäßiges Zähneknirschen, -pressen oder -mahlen sein.
Der Fachbegriff für den Backenzahn ist Seitenzahn. Diese ist der Überbegriff für die vorderen und hinteren Backenzähne: